Die Stresemann-Gesellschaft fördert den gesellschaftlichen Dialog zur Außen- und zur Sicherheitspolitik, über nationale Interessen und internationale Integration. Die jährliche Stresemann-Rede, die regelmäßigen wissenschaftlichen Stresemann-Werkstätten und das Stresemann-Forum sind unsere Angebote.
A. Leto, 2021
Die Stresemann-Rede
In der jährlichen Stresemann-Rede wird hochrangige Expertise präsentiert: In den vergangenen 10 Jahren konnten wir prominente Rednerinnen und Redner wie Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio (2010), ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht, Professor Dr. Dr. h.c. Angelika Nußberger (2016), ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, Professor Dr. Peter Kohlgraf (2019), den Bischof des Bistums Mainz, sowie den ehemaligen Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (2021) Festsaal der Staatskanzlei in Mainz begrüßen. Neben Mitgliedern der Stresemann-Gesellschaft waren auch interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
M. Dittrich, 2016
Die Stresemann-Werkstatt
Diese mehrtägige Tagung soll dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Möglichkeit zum Austausch zu Themen der Außen- und Europapolitik bieten. Seit 2010 findet sie in regelmäßigen Abständen in Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Im Rahmen der letzten Stresemann-Werkstatt 2021 lud der Arbeitsbereich Neueste Geschichte unter der Leitung von Professor Dr. Andreas Rödder 28 Historikerinnen und Historiker aus Paris (Sorbonne), Berlin/München (Institut für Zeitgeschichte) und Bonn (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität) zur Diskussion über zwölf Dissertationsprojekte ein.
Das Stresemann-Forum
Zu diesen prominent besetzten Streitgesprächen zu zentralen Fragen der Außen- und Europapolitik werden insbesondere Wissenschaftler, Politiker und Publizisten eingeladen. Bisher fanden zwei Veranstaltungen dieser Reihe statt: 2016 sprach Thomas Schmid, ehemaliger Herausgeber der Tageszeitung Die Welt, mit Daniel Cohn-Bendit und Professor Dr. Andreas Rödder über sein neuestes Buch: „Europa ist tot, es lebe Europa! Eine Weltmacht muss sich neu erfinden.“ und 2019 kam es in Kooperation mit dem Bundesarchiv Koblenz zu einer Buchpräsentation des neuen Bandes VII/1 (1982–1984) der „Dokumente zur Deutschlandpolitik“.